19 Dezember 2018
Der 2019 neu gegründete Nyerere Nationalpark, der einen Teil des Selous Wildschutzgebietes umfasst, ist mit über 30.000 Quadratkilometern das größte Wildreservat Afrikas. Das riesige Gebiet an der tansanischen Küste ist unter Reisenden besonders wegen der Bootsafaris, die man dort unternehmen kann, beliebt. Der Nyerere Nationalpark im Südosten Tansanias liegt etwas abgelegen von den berühmten nördlichen Safariparks wie Serengeti, Ngorongoro Krater und Tarangire. Daher ist es schwieriger, den Nyerere Nationalpark während einer Tansania Safari mit anderen Parks zu kombinieren. Es ist jedoch nicht unmöglich, Sie müssen nur einen zusätzlichen Flug nehmen.
Obwohl die Konzentration an wilden Tieren im Nyerere Nationalpark nicht so hoch ist wie in den nördlichen Nationalparks, bietet der Park doch einige Vorteile. Es ist hier viel ruhiger und Sie können während der Safari Offroad fahren (ähnlich wie in der Süd Serengeti oder im Gebiet von Ndutu).
Der Nyerere Nationalpark beherbergt die Big Five, allerdings hat bisher nur eine Handvoll unserer Kunden hier ein Nashorn zu Gesicht bekommen. Die wenigen Nashörner, die hier leben, halten sich mit Vorliebe in den dicht bewachsenen Gebieten auf – wodurch sie nicht unbedingt leichter zu finden sind. Aus diesem Grund ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie diese seltenen Tiere während Ihrer Safari sichten werden, sehr gering. Deshalb sprechen wir bei diesem Nationalpark eher von den Big Four.
Im Nyerere Nationalpark leben große Gruppen von Elefanten und Büffeln. Vor allem am Rufiji Fluss werden Sie viele Tiere beobachten können, unter anderem auch Löwen und Leoparden, die dort auf ihre Beute lauern. Dies zu beobachten, gehört für unsere Kunden immer zu den Highlights der Pirschfahrten.
Darüber hinaus beherbergt der Nyerere Nationalpark die größte Population an Afrikanischen Wildhunden in ganz Afrika, was den Park für Besucher besonders attraktiv macht.
Viele unserer Kunden, die eine Safari im Nyerere Nationalpark machen möchten, kombinieren diese mit einem Besuch der bekannten Nationalparks im Norden (Serengeti, Ngorongoro, Tarangire, Lake Manyara, Kilimandscharo und Arusha). In den nördlichen Nationalparks können Sie alle Highlights einer Safari und die weltweit höchste Konzentration an Wildtieren erleben. Außerdem befinden sich dort 3 der 7 afrikanischen Wunder und die nördlichen Nationalparks sind auch mit dem Auto leicht zu erreichen.
Reisende, die nach einem Besuch der Highlights des Northern Circuit (nördliche Nationalparks) gerne noch mehr vom Land sehen möchten, entscheiden sich häufig für eine Safari im Nyerere Nationalpark. Der Nyerere Nationalpark wird auch oft mit dem Ruaha Nationalpark, der sich ebenfalls im Süden befindet, kombiniert. Vor allem die Ruhe macht den Park für Besucher zo einzigartig. Es ist zwar etwas schwieriger wilde Tiere zu sichten, aber die Suche lohnt sich! Außerdem bietet der Park einzigartige Bootsafaris, die man sonst nirgendwo anders machen kann.
Auch in Bezug auf die Unterkünfte hat der Nyerere Nationalpark einiges zu bieten. Die meisten Reisenden entscheiden sich in einem der luxuriösen Zeltlager am Rufiji Fluss oder einem der angrenzenden Seen zu übernachten. Die wilden Tiere halten sich bevorzugt an diesen Gewässern – Unterkünfte in dieser Lage sind also perfekt. Tanzania Specialist arbeitet mit Unterkünften zusammen, mit denen unsere Kunden immer sehr zufrieden sind.
Entlang der Flussufer und um die Seen herum gibt es eine Fülle an pflanzenfressende Tiere. Und wo Herden von Weidetieren sind, gibt es natürlich auch Raubtiere. Neben Löwen leben auch Leoparden und Geparden im Nyerere Nationalpark.
Unsere Kunden haben schon häufig den Angriff eines Raubtieres beobachten können – ein sehr beeindruckend Erlebnis. Zu den Tieren, die im Nyerere Nationalpark vorkommen, gehören: Zebras, Giraffen, verschiedene Antilopenarten, Elche, Impalas, Wasserböcke, Thomson-Gazellen, Gnus und zahlreiche Wildhunde, eine der Hauptattraktionen dieses Naturschutzgebietes.
Vogelliebhaber kommen bei den mehr als 450 registrierten Vogelarten auch auf ihre Kosten.
Die beste Zeit für eine Safari im Nyerere Nationalpark ist die Trockenzeit, also die Monate Juli und August. Während der Trockenzeit können Sie entlang der Flüsse und um die Seen herum viele wilde Tiere sichten. Außerdem sind die Wälder in dieser Jahreszeit trocken und dünn bewaldet, was es bedeutend einfacher macht, Tiere zu erspähen.
In der Regenzeit sind die Straßen im Park weniger befahrbar als in den nördlichen Parks. Und da es keinen Wassermangel gibt, ist das Wild nicht mehr nur um den Fluss herum versammelt, sondern über den gesamten Nationalpark verstreut. Die vielen Wälder, die in der Regenzeit dicht bewachsen sind, erschweren es zusätzlich, Wild zu entdecken. Wir haben auch selbst die Erfahrung gemacht, dass es hier außerhalb der Monate Juli und August sehr schwierig ist, wilde Tiere zu sichten.
Viele Reisende entscheiden sich für eine Safari im Nyerere Nationalparke, um die dortige Ruhe zu genießen. Außerhalb der Monate Juli und August sind die nördlichen Naturparks allerdings in der Regel auch sehr ruhig und es ist einfacher, wilde Tiere zu beobachten. Wir empfehlen daher, den Nyerere Nationalpark als Ergänzung zu sehen, wenn Ihnen das Programm in den nördlichen Parks zu kurz ist.
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