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5 Tipps für das Fotografieren bei einer Safari

Eine Safari in Afrika ist ein Erlebnis, das Sie nie wieder vergessen werden und sicher auch nicht wollen. Deshalb lohnt es sich, diese einmaligen Momente in hochwertigen Bildern festzuhalten. Außerdem können Sie so auch Ihre Familie und Freunde an Ihrer Reise teilhaben lassen – und sie direkt auf den Geschmack bringen 😉

Womit Sie die Bilder machen, ist natürlich vollkommen Ihnen überlassen. Doch egal, ob mit High-Tech-Kamera oder Handy – diese fünf Tipps vom erfahrenen Reise-Blogger und Landschafts- und Tierfotografen Joshua Hewitt lohnen sich für jede Variante.

 

1. Die Basics aka die richtige Kameraausrüstung

Eine gute Fotoausrüstung ist bei einer Safari das A und O. Sie verbringen nämlich sehr viel Zeit in einem Safari-Jeep und fotografieren von dort aus auch die Tiere. Das macht das Fotografieren bei einer Safari auch zu einer größeren Herausforderung als in anderen Settings.

Ein Handy ist natürlich schön handlich (wie der Name schon sagt) und man hat es höchstwahrscheinlich sowieso dabei. Außerdem haben sich die Handykameras in den letzten Jahren ganz schön gemacht und teurere Modelle können günstigen Kameras oft schon fast das Wasser reichen.

 

Die besten Bilder schießen Sie aber natürlich immer noch mit einer hochwertigen Kamera. Besonders wenn Sie Ihre Lieblingsmotive später noch in einem größeren Format entwickeln lassen möchten, würden wir Ihnen dazu raten. Der Nachteil ist ganz klar der Preis. Doch auch hier sei gesagt, dass man selbst im niedrigen dreistelligen Bereich schon Kameras ergattern kann, die eine hervorragende Bildqualität liefern.

In seinem Safari Photography Guide verrät Josh, welche Must-haves und Nice-to-haves Sie auf jeden Fall einpacken sollten bzw. können:

  • Ausreichend Speicherkarten
  • Ein Ladegerät bzw. Batterien
  • Ein Zoom-Objektiv – falls Sie mit Ihrem Handy fotografieren wollen, achten Sie darauf, dass es eine gute Zoomfunktion hat
  • Ein Weitwinkel-Objektiv – um weite Landschaften oder große Herden in einem Bild festzuhalten
  • Ein Foto-Tagebuch oder GPS-Gerät – um aufzuzeichnen, wo Sie welches Tier entdeckt haben
  • Ein Kamera-Bohnensack – auf diesem können Sie Ihre Kamera im Auto ruhig platzieren, damit das Bild nicht verwackelt
  • Ein Backup-Tool, zum Beispiel eine externe Festplatte – um Ihre Fotos unterwegs zu speichern

 

So, das wärs bereits für die Basics. Machen wir am besten direkt mit dem „Wie“ weiter.

 

2. Blendenautomatik mit schneller Verschlusszeit

Wenn Sie nicht gerade ein unbewegliches Objekt wie eine Landschaft fotografieren möchten, wählen Sie bei Ihrer Kamera den Modus „Blendenautomatik“. Sollten Sie diesen Modus nicht finden, wählen Sie „Action Shot“,  „Sportmodus“ oder ein entsprechendes Äquivalent.

 

In diesem Modus können Sie dann die gewünschte Verschlusszeit wählen, auch Belichtungszeit genannt. Sie bestimmt, wie schnell Ihre Kamera die Bilder bei optimaler Beleuchtung macht. Je nachdem, welches Tier Sie fotografieren möchten, können Sie diese Verschlusszeit entsprechend anpassen. Anschließend entscheidet Ihre Kamera selbst, welche Blende am besten für welches Setting geeignet ist.

Wenn Sie zum Beispiel einen Büffel fotografieren wollen, der ganz in Ruhe vor sich hin grast, erhalten Sie mit einer Verschlusszeit von 1/50 bis 1/320 sec ein wunderbar scharfes Bild. Möchten Sie aber einen Geparden einfangen, der gerade seiner potenziellen Beute hinterherrennt, braucht es eine schnellere Verschlusszeit von 1/1000 bis 1/1250 sec.

 

Und dann gibt es noch den ISO-Wert, der Ihre Bilder je nach Tageszeit und Lichtart aufhellt oder abdunkelt – dabei gilt, je höher der Wert, desto heller das Bild. Mit unserer Übersicht wird das Ganze klarer:

ISO-Wert 50: gute Ausleuchtung, grelles Licht

ISO-Wert 100–200: normales, helles Tageslicht

ISO-Wert: 400–800: Dämmerung

ISO-Wert: 1600–6400: in dunklen Räumen oder nachts

Doch auch hier gibt es eine ISO-Automatik, die Ihnen die Kameraeinstellung abnimmt, damit Sie sich ausschließlich auf das Motiv konzentrieren können.

 

3. Mit der Drittel-Regel zu den besten Safari-Fotos

Die sogenannte Drittel-Regel ist nicht nur ein großartiger Tipp für das Fotografieren von Tieren, sondern auch für alle anderen Motive. In diesem Artikel bleiben wir aber bei der Wildtierfotografie – schließlich befinden wir uns gerade auf einer Safari 😉

Bei dieser Regel nehmen Sie das Tier, wie hier den Elefanten, nicht in die Mitte des Bilds, sondern auf die linke oder rechte Seite. Dadurch entstehen Fotos, die für das Auge interessanter sind.

 

Am folgenden Beispiel kann man das gut erkennen: Dieser Elefant begegnete Josh bei einer Safari im Lake Manyara Nationalpark in Tansania. Auf dem linken Bild hat er den Elefanten in die Mitte des Bilds platziert, im rechten hat er die Drittel-Regel befolgt und ihn nach rechts genommen. Welches Foto Ihnen besser gefällt, überlassen wir ganz Ihnen 😉

 

4. Die Augen im Fokus

Obwohl wir schon beim vierten Tipp sind, kommt hier der wichtigste und wahrscheinlich auch der einfachste: Wenn Sie ein Tier fotografieren, legen Sie den Fokus auf dessen Augen. Drücken Sie nicht gleich ab, wenn Sie ein Tier erspähen. Warten Sie ein wenig ab, bis es zu Ihnen hersieht, fokussieren Sie sich auf die Augen und drücken Sie dann im perfekten Moment ab.

 

Dadurch scheint es, als würde das Tier den Betrachter direkt ansehen, wie dieses Foto einer Löwendame des Serengeti Nationalparks eindrucksvoll unter Beweis stellt. Diese Bilder sind eindeutig fesselnder als Aufnahmen von der Seite oder, noch besser, der Rückseite eines Tieres 😉

Besonders wichtig ist diese Regel, wenn Sie ein Tier in Nahaufnahme ablichten wollen. Zugegeben, man braucht ein wenig Geduld, doch wie Sie sehen können, zahlt sie sich aus.

 

5. Die Kamera griffbereit – immer!

Und last but not least ein weiter ultimativer Tipp für die besten Safari-Fotos: Haben Sie Ihre Kamera immer zur Hand und angeschaltet. Schließlich weiß man nie, welches Tier hinter der nächsten Kurve, dem nächsten Hügel oder dem nächsten Baum bereits auf einen wartet. Wenn Sie Ihre Kamera zuerst aus der Tasche holen, sie anschalten und den Objektivdeckel abnehmen müssen, verpassen Sie möglicherweise ein grandioses Motiv. Dieses Foto von zwei Dik-Diks in der Serengeti konnte Josh zum Beispiel nur machen, weil er seine Kamera bereits in der Hand hatte und gleich abdrücken konnte. Diese Tiere sind nämlich unheimlich scheu und ein paar Sekunden später, wären sie bereits im Busch verschwunden.

 

Sie können es nun kaum erwarten, mit Ihrer Kamera in den Safari-Jeep zu springen und die Fotos Ihres Lebens zu schießen? Dann melden Sie sich bei uns. Egal ob Serengeti, Masai Mara, Lake Manyara oder ein anderer Nationalpark in Tansania – gemeinsam mit Ihnen planen wir eine Safari, die keinen Ihrer Wünsche offen lässt.

Und wenn Sie noch mehr vom leidenschaftlichen Abenteuer, Fotografen und Tierliebhaber Josh erfahren möchten, schauen Sie auf seinem Wanderlust Travel and Photos Blog vorbei. Dort warten bereits weitere Fotos und hilfreiche Guides auf Sie.

 

Ihre unvergessliche Safari ist zum Greifen nah: Melden Sie sich bei uns und setzen Sie all diese Tipps in der Praxis um.

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