24 Oktober 2022
Sie haben schon immer davon geträumt, den Tieren Afrikas bei einer Safari ganz nah zu kommen? Dann auf nach Tansania – denn mit seinen unzähligen Nationalparks und seiner reichen Fauna ist das Land „the place to be“ für alle Tierliebhaber. Wir können Ihnen zwar nicht garantieren, dass Sie bei Ihrer Tour genau die Tiere vor die Linse bekommen, die Sie gern sehen würden. Wir stellen Ihnen aber einen erfahrenen Guide zur Seite, der die Parks kennt wie seine Westentasche und ganz genau weiß, wo sich welche Tiere wann gern rumtreiben. Hüpfen Sie in den Safari-Jeep, nehmen Sie den Deckel von Ihrem Objektiv und erfüllen Sie sich selbst Ihren größten Wunsch.
Die besten Nationalparks für eine Safari in Tansania
Mit insgesamt 16 Nationalparks hat Tansania in Sachen afrikanische Flora und Fauna einiges zu bieten. Bevor wir Sie mit in die aufregende Tierwelt einer Safari nehmen, möchten wir Ihnen kurz die berühmtesten Parks des Landes vorstellen.
Serengeti Nationalpark
Wenn man an Safari denkt, kommt einem natürlich sofort die Serengeti in den Sinn. Berühmt ist der wohl bekannteste Nationalpark der Welt für die Große Tierwanderung, oder Great Migration. Dabei ziehen jedes Jahr mehr als 2,5 Millionen Tiere, hauptsächlich Gnus, Zebras, Antilopen und Gazellen, durch die Serengeti auf der Suche nach Wasser und frischem Gras. Ein Naturschauspiel, das man gesehen haben muss.
Ngorongoro Krater
Der Ngorongoro Nationalpark wird auch der „Garten Eden von Afrika“ oder die „Arche Noah“ genannt, da hier die höchste Konzentration an Tieren – vor allen Dingen an Raubtieren – Afrikas zu finden ist. Auch hier zu Hause ist übrigens das mittlerweile seltene Spitzmaulnashorn, das Sie mit ein wenig Glück vor die Augen bekommen.
Tarangire Nationalpark
Im Tarangire Nationalpark warten die weltberühmten Affenbrotbäume auf Sie – allerdings haben diese hier wesentlich mehr Platz als auf dem Asteroiden B612 des Kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupéry. Zu den riesigen Bäumen gesellen sich die größten Landtiere der Welt, die Elefanten. Weltweit beherbergt der Park eine der größten Elefanten-Populationen. Kurzum: Ein Spektakel jagt hier das nächste.
Arusha Nationalpark
Wer eine Schwäche für Affen und Vögel hat, sollte sich den Arusha Nationalpark nicht entgehen lassen. Vier verschiedene Affenarten leben hier mit mehr als 200 verschiedenen Vogelarten friedlich zusammen – und all das rund um den Vulkan Mount Meru, der mit seinen 4.566 Metern inmitten des Parks in die Höhe ragt. Wer Lust auf einen Mix aus Wandern und Safari hat, ist hier genau an der richtigen Adresse.
Lake Manyara Nationalpark
Ein besonderes Highlight des Lake Manyara Nationalparks ist der sogenannte „Hippo-Pool“. Auch wenn sich dieser Pool, bzw. See, so einladend anhört, würden wir ihn für eine Abkühlung eher weniger empfehlen. Hier tummeln sich nämlich von früh bis spät unzählige Flusspferde. Da ist man lieber nur dabei, statt mittendrin.
Extra: Gombe Stream Nationalpark
Im Gombe Stream Nationalpark gibt es zwar keine Safari im klassischen Sinne. Trotzdem wollten wir Ihnen dieses Juwel nicht vorenthalten, weil es für alle Primatenfans etwas ganz Besonderes ist. Genau in diesem Park begann nämlich niemand Geringeres als Dr. Jane Goodall 1960 ihre Schimpansenforschung. Bis heute sind die Menschenaffen dort angesiedelt und können bei einer Wanderung in ihrem natürlichen Lebensraum besucht werden.
Nachdem wir jetzt wissen, welche Ecken Tansanias für eine Safari prädestiniert sind, tauchen wir endlich in die große Tierwelt ein, auf die Sie sich freuen können – und beginnen natürlich mit dem Highlight.
Die Big Five bei einer Safari entdecken
Räumen wir zuerst mit einem kleinen Missverständnis auf: Die Big Five haben ihren Namen nicht aufgrund ihrer Größe (schließlich ist eine Giraffe wesentlich größer als ein Büffel und schafft es trotzdem nicht auf diese Liste). Nein, der Name stammt tatsächlich von Jägern. Diese fünf Tiere waren nämlich am schwierigsten zu erlegen, hauptsächlich aufgrund ihrer Aggressivität, wenn sie sich angegriffen fühlen. Verständlicherweise, würden wir sagen … Doch welche Tiere gehören eigentlich zu den Big Five? Einfach schön weiterlesen und schon können Sie mit Ihrem Wissen alle zum Staunen bringen 😉
1- Der afrikanische Elefant
Okay, das größte Landtier der Welt hat es dann doch in den elitären Kreis der Big Five geschafft. Elefanten leben in Herden, sind sehr sozial und bleiben teilweise bis zu 50 Jahre in ein- und demselben Clan. Für gewöhnlich hat das älteste Weibchen das Sagen und kümmert sich auch um den Nachwuchs – ihren eigenen und den der anderen Weibchen. Mama und Nanny in einem sozusagen.
Fun Fact: Entgegen der beliebten Redewendung „Trampeln wie ein Elefant“ trampeln diese sanften Giganten in Wirklichkeit überhaupt nicht. Sie kommen tatsächlich auf sehr leisen Pfoten, ähm Beinen daher.
2- Das Nashorn
Tansania ist das Zuhause von sowohl dem Breit- als auch dem Spitzmaulnashorn. Leider ist der Bestand beider Tiere in den letzten Jahrzehnten enorm gefallen, da sie wegen ihrer Hörner immer wieder gejagt werden. In der chinesischen Medizin werden diesen nämlich heilende Kräfte nachgesagt. Dabei bestehen sie aus Keratin, genauso wie unsere Fingernägel, und haben überhaupt keine medizinische Wirkung. Nashörner sind zwar immer noch von der Wilderei und vom Aussterben bedroht, zuletzt wurde aber wieder eine wachsende Population verzeichnet. Hoffentlich setzt sich dieser Trend weiter fort.
3- Der Löwe
Es gibt bestimmt niemanden, der den berühmten Film „Der König der Löwen“ nicht gesehen hat. In den Nationalparks Tansanias können Sie sich darauf freuen, den König der Tiere und der afrikanischen Savanne hautnah zu erleben, denn Löwen sind generell recht faul. Unter schattenspendenden Bäumen schlafen sie bis zu 20 Stunden am Tag (sind halt auch nur Katzen) und sind daher leicht zu erspähen. Um das Dinner kümmert sich übrigens hauptsächlich die Löwin …
4- Der Leopard
Wir bleiben bei den Raubkatzen und schauen uns den eleganten Leoparden näher an. Er zählt zu den scheueren Tieren und hält sich dank seiner Kletterkünste gern fernab der anderen Tiere auf Bäumen auf. Oft wird er mit Geparden verwechselt, weshalb wir Ihnen jetzt verraten, an welchen Merkmalen Sie diese zwei Tiere leicht unterscheiden können: Das Fell von Leoparden wird von kleinen Rosetten gezeichnet, das von Geparden von Punkten. Außerdem sind Leoparden wesentlich größer und schwerer als Geparden und erlegen ihre Beute oft nicht mit ihren Klauen, sondern ersticken sie mit ihrem enormen Gewicht.
5- Der Büffel
Bei der Frage „Welche Tiere zählen zu den Big Five“ wird der Büffel gern einmal vergessen. Dabei gibt es in jedem Nationalpark Afrikas unzählige von ihm, teilweise in Herden mit bis zu 1.000 Tieren. Er ist also nicht zu übersehen. Der Büffel hat so gut wie keine natürlichen Feinde und ist generell eher schlecht gelaunt. Oder wie es der große Hemingway einst ausdrückte: „Sie sehen dich immer so an, als würdest du ihnen Geld schulden.“
Neben den Big Five tummeln sich aber natürlich noch zahlreiche andere Tiere in den Nationalparks Tansanias. Lassen Sie sich gleich vom nächsten Abschnitt ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Die große „kleine“ Tierwelt Tansanias
Die Klassiker
Was wäre Afrika ohne Giraffen, Zebras und Flusspferde? Richtig: unvollkommen. Diese spektakulären Tiere zählen zwar nicht zu den Big Five, führen aber dafür unsere nachfolgende Liste der großen „kleinen“ Tierwelt Tansanias an. Natürlich begegnen Ihnen all diese wunderbaren Tiere bei fast jeder Safari. Versprochen!
Raubtiere
Sowohl an Land als auch im Wasser können Sie sich auf zugegeben teils angsteinflößende Raubtiere freuen: der schnelle Gepard, der sprunggewaltige Karakal, der wilde Afrikanische Wildhund, der atemberaubende Serval, die knochenbrechende Hyäne und das meist entspannte Krokodil (außer es hat Hunger).
Gazellen und Antilopen
Es tut uns unheimlich Leid, dass wir hier nicht alle Gazellen und Antilopen aufzählen können – es gibt einfach viel zu viele. Hier aber ein kleiner Vorgeschmack (viel Spaß beim Googeln!): Springbock, Thomson-Gazelle, Impala, Giraffengazellen, Grant-Gazelle, Oryxantilope, Eland, Dikdik (diese Zergantilope wird gerade einmal 30–40 cm groß) … und so viele mehr!
Wenn Ihre Lieblingsantilope oder -gazelle in dieser Liste fehlt, melden Sie sich bei uns und gern nehmen wir sie auf – mit Bild 😉
Affen
Wie oben schon erwähnt, ist der Arusha Nationalpark der Lebensraum verschiedener Affenarten. Hier sind zum Beispiel die Südliche Grünmeerkatze und der Pavian eher auffällig zu Hause, und eher unauffällig die Weißkehlmeerkatze, der schwarz-weiße Stummelaffe und die Diademmeerkatzen. Glauben Sie uns: Genauso spektakulär wie diese Namen sind auch die Affen selbst.
Vögel
Man geht davon aus, dass es in ganz Tansania ca. 1.000 Vogelarten gibt. Vom Silberwangenhornvogel bis hin zum Flamingo, vom Strauß bis hin zum Pfirsichköpfchen – wer Lust auf Vielseitigkeit hat, ist bei einer Vogelsafari in Tansania also gut bedient. Ein paar Arten haben wir uns vor Kurzem schon mal näher angesehen. Viel Spaß beim Lesen 😉
Die Kleinen
Neben all diesen großen Tieren der afrikanischen Savanne gibt es natürlich noch die „kleinen“ Tiere, die aber nicht zu unterschätzen sind. Giftige Exemplare wie Skorpione und Schlangen fühlen sich in Tansania genauso wohl wie Mangusten und Erdmännchen, die jedem mit ihrer frechen Art ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Halten Sie also die Augen offen!
In welchen Nationalpark es Sie auch zieht, wir können Ihnen versichern, dass Sie Ihre Safari und die Tiere, die Sie dabei vor Gesicht kriegen, nie mehr loslassen werden. Mit ganz viel Glück entdecken Sie vielleicht sogar ein Tier mit Albinismus: In letzter Zeit wurden bereits ein Pavian, eine Giraffe, ein Büffel und ein Zebra in den nördlichen Safari-Gebieten Tansanias gesichtet.
Sie können es jetzt kaum noch erwarten, selbst in einen Safari-Jeep zu steigen und die Tiere Tansanias aus nächster Nähe zu entdecken? Dann melden Sie sich bei uns: Wir helfen Ihnen gern dabei, genau die Reise für Sie zu finden, die zu Ihnen und Ihren Träumen passt.
Erfüllen Sie sich Ihren Safari-Traum. Schreiben Sie uns.